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Dr. Detlef Eichberg
Apotheke Lützelbach
Danke für Ihren Besuch.
Dr. Detlef Eichberg, geb. 31.01.1953, Apothekenleiter vor Ort seit 40 Jahren.
Apotheke Lützelbach
Nelkenstraße 1
64750 Lützelbach
Tel.: 06165-3772 oder 3906
E-Mail kontakt@detti-lama-apolue.de
Öffnungszeiten Mo-Fr. 8.00 - 12.00 und 14.00 - 18.00, Sa. 8.00 - 12.00
Praktikumsplatz für PTA
Erwartungen
(Bild: Gerd Altmann, Pixabay)
(Von Dr. Detlef Eichberg)
Es ist nun schon zahlreiche Jahrzehnte her, dass ich als kleines Kerlchen mit meiner Mama morgens am Küchentisch vor meinem Glas Milch und einem belegten Brötchen saß und auf die weiche, wohltuende Stimme dieser Tante im Radio wartete, die sich jeden Tag nach den Achtuhr-Nachrichten in mein Ohr einschmeichelte - mit dem Satz „Pooositiv sollten wir den Tag beginnen“. Allein die Erinnerung berührt mich noch heutzutage, denn es erwirkte in mir ein zuversichtliches Empfinden, das mich durch den Tag tragen würde.
Der Weg ins Erwachsenen-Leben sollte sich allerdings mitunter schon als recht steinig erweisen, da konnte ich mit positiven Einreden kaum etwas entgegensetzen. Nur spürte ich in Krisen immer wieder dieses „Dennoch“, das sich aus meiner Erfahrung am Frühstückstisch in der Kleinkind-Zeit speiste. Nun gibt es aktuell in der heutigen Zeit ganz klar vielerlei Bedrohlichkeiten, die zu ignorieren ein Verdrängungs-Mechanismus wäre, der sich bitter rächen könnte. Dennoch versuche ich, mich vor dem Dauerbeschuss mit negativen Einreden zu schützen. Ich nehme nämlich nach der Übermittlung von dunklen Wolken am Zukunfts-Horizont Ängste wahr, die mein Vertrauen in auch mal eine positive Entwicklung fast verunmöglichen.
Ein kleines Beispiel: Immer wenn es in der Pandemie mal Anlass zu Lockerungen gab, wurde häufig sofort wieder die Daumenschraube des „Freut Euch nicht zu früh, das wird alles noch ganz schlimm“ angelegt. Ich denke, wir sollten aufpassen, dass wir nicht von der Haltung „Wenn ich das Schlimmste befürchte, werde ich nicht enttäuscht werden“ fremdbestimmt werden.
Es ist nun schon zahlreiche Jahrzehnte her, dass ich als kleines Kerlchen mit meiner Mama morgens am Küchentisch vor meinem Glas Milch und einem belegten Brötchen saß und auf die weiche, wohltuende Stimme dieser Tante im Radio wartete, die sich jeden Tag nach den Achtuhr-Nachrichten in mein Ohr einschmeichelte - mit dem Satz „Pooositiv sollten wir den Tag beginnen“. Allein die Erinnerung berührt mich noch heutzutage, denn es erwirkte in mir ein zuversichtliches Empfinden, das mich durch den Tag tragen würde.
Der Weg ins Erwachsenen-Leben sollte sich allerdings mitunter schon als recht steinig erweisen, da konnte ich mit positiven Einreden kaum etwas entgegensetzen. Nur spürte ich in Krisen immer wieder dieses „Dennoch“, das sich aus meiner Erfahrung am Frühstückstisch in der Kleinkind-Zeit speiste. Nun gibt es aktuell in der heutigen Zeit ganz klar vielerlei Bedrohlichkeiten, die zu ignorieren ein Verdrängungs-Mechanismus wäre, der sich bitter rächen könnte. Dennoch versuche ich, mich vor dem Dauerbeschuss mit negativen Einreden zu schützen. Ich nehme nämlich nach der Übermittlung von dunklen Wolken am Zukunfts-Horizont Ängste wahr, die mein Vertrauen in auch mal eine positive Entwicklung fast verunmöglichen.
Ein kleines Beispiel: Immer wenn es in der Pandemie mal Anlass zu Lockerungen gab, wurde häufig sofort wieder die Daumenschraube des „Freut Euch nicht zu früh, das wird alles noch ganz schlimm“ angelegt. Ich denke, wir sollten aufpassen, dass wir nicht von der Haltung „Wenn ich das Schlimmste befürchte, werde ich nicht enttäuscht werden“ fremdbestimmt werden.
Kinder
Das Eichberg´sche Rudel Sommer 2020
(Von Dr. Detlef Eichberg)
Die fünf mir ähnlich sehenden Exemplare im Eichberg´schen Rudel stellen einen wesentlichen Faktor meiner Daseinsberechtigung dar. Sie waren meine Lehrer und manchmal meine Therapeuten. Mit schmerzlicher Ehrlichkeit haben sie mein Verhalten oft gespiegelt.
Nun könnte man sagen, das tut das Haustier auf gewisse Weise auch. Stimmt. Aber über die zwischenmenschliche Kommunikation, dem intellektuellen und emotionalen Austausch – und vor allem durch das aneinander Reiben, das Aushalten von Konflikten – üben die Kinder für das spätere Leben des Erwachsenseins und können darüber hinaus auch den Eltern noch was beibringen. Ich als Elternteil lerne vielleicht ebenfalls mit Hilfe dieser mir nahe stehenden Individuen, mich besser im Außen der Gesellschaft, des Bereiches der Arbeit, der Freunde und Bekannten zurecht zu finden. Dafür bin ich meinen Kindern unsagbar dankbar. Meine Dankbarkeit hätte ich ihnen allerdings öfters vermitteln sollen.
Mögen sich alle Heranwachsenden innerhalb der für ein Miteinander einzuhaltenden Grenzen möglichst frei entwickeln und mögen die Eltern ihnen Mut machen, die Aussage „Unsere Kinder sind unsere Zukunft“ als verantwortungsbewusste Aufgabe in Angriff zu nehmen.
Die fünf mir ähnlich sehenden Exemplare im Eichberg´schen Rudel stellen einen wesentlichen Faktor meiner Daseinsberechtigung dar. Sie waren meine Lehrer und manchmal meine Therapeuten. Mit schmerzlicher Ehrlichkeit haben sie mein Verhalten oft gespiegelt.
Nun könnte man sagen, das tut das Haustier auf gewisse Weise auch. Stimmt. Aber über die zwischenmenschliche Kommunikation, dem intellektuellen und emotionalen Austausch – und vor allem durch das aneinander Reiben, das Aushalten von Konflikten – üben die Kinder für das spätere Leben des Erwachsenseins und können darüber hinaus auch den Eltern noch was beibringen. Ich als Elternteil lerne vielleicht ebenfalls mit Hilfe dieser mir nahe stehenden Individuen, mich besser im Außen der Gesellschaft, des Bereiches der Arbeit, der Freunde und Bekannten zurecht zu finden. Dafür bin ich meinen Kindern unsagbar dankbar. Meine Dankbarkeit hätte ich ihnen allerdings öfters vermitteln sollen.
Mögen sich alle Heranwachsenden innerhalb der für ein Miteinander einzuhaltenden Grenzen möglichst frei entwickeln und mögen die Eltern ihnen Mut machen, die Aussage „Unsere Kinder sind unsere Zukunft“ als verantwortungsbewusste Aufgabe in Angriff zu nehmen.
Dr. Detlef Eichberg - 40 Jahre Inhaber und Leiter der Apotheke Lützelbach
Liebe Patienten*innen und Kunden*innen.
Vier Jahrzehnte Apotheke Lützelbach unter der Leitung von Dr. Detlef Eichberg – das ist doch schon was, oder?
Ende Juni 1981 landete ich mit einer Zahnbürste, einer Rolle Toilettenpapier und Matratze am frühen Abend in der Nelkenstraße in meiner künftigen Wohnung neben der Apotheke an. Um sich schlafen zu legen war es mir noch zu früh und so lief ich die Verlängerung der Seckmaurer Straße hoch zum „Runden Stein“ und dann in Richtung Waldrand.
Vier Jahrzehnte Apotheke Lützelbach unter der Leitung von Dr. Detlef Eichberg – das ist doch schon was, oder?
Ende Juni 1981 landete ich mit einer Zahnbürste, einer Rolle Toilettenpapier und Matratze am frühen Abend in der Nelkenstraße in meiner künftigen Wohnung neben der Apotheke an. Um sich schlafen zu legen war es mir noch zu früh und so lief ich die Verlängerung der Seckmaurer Straße hoch zum „Runden Stein“ und dann in Richtung Waldrand.
Eine folgenreiche Begegnung
Dort traf mich die erste zwischenmenschliche Begegnung vor Ort auf einer kleinen Lichtung bis ins Mark: Wie aus dem Boden gewachsen stand da plötzlich ein Norweger Huftier mit dem Räuber Hotzenplotz obendrauf vor mir. An einer langen Leine führte dieser Waldmensch ein Hängebauchschwein hinter sich her. „Wer bist Du denn ?!“ grollte mir eine tiefe, raue Stimme entgegen. „Ich, ich bin der neue Apotheker…“ stammelte ich. „Steig mal auf!“ tönte mir der Befehl der vermeintlich einem Film entsprungenen Person entgegen. Mit Herz in der Hose ließ ich mich auf das Pferd ziehen und musste sofort aus einer Flasche mit hochprozentigem Inhalt einen kräftigen Schluck nehmen. „Ich bin der Peter. Mir reite jetz zur Ranch und unnerhalte uns e bissje.“ Da wurde ich entspannter, denn „Peter“ klang ganz vertrauenswürdig und „Ranch“ hörte sich eher spannend als bedrohlich an. Das war die erste Begegnung mit einem Lützelbacher „Original“. Dieser Peter Flath wurde mein erster Vertrauter in meiner neuen Heimat im Odenwald. Wie ich damals von der Ranch in den frühen Morgenstunden wieder in die Nelkenstraße zurück gefunden habe, weiß ich bis heute nicht.
Tja und dann begann mein erster Tag in der Apotheke – mit langer Haartracht und weißem Kittel als Kontrast. Gegen 10 Uhr kam die „Post-Anni“. Sie musste etwas warten, da ich gerade jemand beriet. Da kam dann noch eine ortsbekannte Geschäftsfrau hinzu und es entwickelte sich folgender Dialog: Ria: Iss des der?- Anni: Der iss des.- Ria: Des des der iss! So hatte ich die erste Zeit in Lützelbach meine liebe Müh´, mich gegen die Erwartungshaltung, wie ein „richtiger“ Apotheker auszusehen und sich zu benehmen hat, durchzusetzen. Aber nach einigen Monaten hatte mich doch ein nicht geringer Teil der Bevölkerung als „In de Reih“ erkannt und mir eine gewisse Narrenfreiheit zugestanden. Als Dank dafür ließ ich mir die Haare kürzen.
Nach der Übernahme der Apotheke Lützelbach 1981 von einem Kollegen namens Günther Colin, der die Apotheke im Sommer 1978 gegründet hatte, beschäftigte ich zwei Mitarbeiterinnen. Nach fünf Jahren waren es sieben. Und so geht es weiter aufwärts bis in die Gegenwart, wo wir sage und schreibe zwanzig Mitarbeiter*innen beschäftigen. Man muss dazu erläutern, dass diese stattliche Zahl u.a. dadurch zustande kommt, weil allesamt Teilzeit arbeiten und wir aufgrund einer seltenen behördlichen Erlaubnis für Rezeptsammel-Stellen sechs Boten*innen im Team haben.
Stark mit Team
Der wirklich bemerkenswerte Erfolg der Apotheke Lützelbach ist bei alledem bei weitem nicht allein mein Verdienst. Immer hatte ich das große Glück, hervorragendes Personal zu finden und fünf der aktuellen Mitarbeiterinnen sind in der Apotheke Lützelbach ausgebildet worden. Alle sind in ihrem Arbeitsbereich hoch kompetent, freundlich und loyal. Das macht unsere Beliebtheit aus, die in jährlichen Umfragen jedes mal neu zu Protokoll gegeben wird. Darum an dieser Stelle nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an alle Mitglieder unserer Apotheken-Familie!
Der wirklich bemerkenswerte Erfolg der Apotheke Lützelbach ist bei alledem bei weitem nicht allein mein Verdienst. Immer hatte ich das große Glück, hervorragendes Personal zu finden und fünf der aktuellen Mitarbeiterinnen sind in der Apotheke Lützelbach ausgebildet worden. Alle sind in ihrem Arbeitsbereich hoch kompetent, freundlich und loyal. Das macht unsere Beliebtheit aus, die in jährlichen Umfragen jedes mal neu zu Protokoll gegeben wird. Darum an dieser Stelle nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an alle Mitglieder unserer Apotheken-Familie!
Nachfolge geregelt
Um mein Glück und meine Zufriedenheit als selbständiger Apothekenleiter noch zu toppen, teilte mir unser Sohn Mathias vor sieben Jahren mit, dass er Pharmazie studieren wolle. Das war seine eigene Entscheidung, die ich wirklich nicht provoziert hatte. Ich freute mich sehr und hatte gleichzeitig ein mulmiges Gefühl, da die acht Semester Pharmazie-Studium eines der schwersten Studiengänge in Deutschland sind. Aber mit viel Disziplin, Energie und Talent meisterte Mathias sein Studium in Frankfurt und entlastet seit drei Jahren als Junior-Chef seinen nunmehr 68-jährigen Vater, sodass der in seinem Seniorenbüro mit intensiver Beratungstätigkeit und genügend Freiraum für seine Hobbys und Interessen eine bisher im Leben nicht erlebte Freiheit und Zufriedenheit genießt. Dafür auch allen Respekt und Dank an Mathias.
Eine Tasse zum Jubiläum
Als Erinnerung an mein 40-jähriges Jubiläum werden wir ab Mitte Juni 2021 eine schöne Jubiläums-Tasse verschenken, die entweder abgeholt werden oder durch Anruf unter 06165-3772 oder 3906, sowie über apo.luetzelbach@t-online.de angefordert werden kann. 1000 Stück davon haben wir – solange der Vorrat reicht – abzugeben. Und falls Sie es noch nicht wissen sollten: Sie können ihre schriftlichen Wünsche an uns oder Rezepte in Sammelkästen in allen Ortsteilen einwerfen, bzw. telefonisch, per Fax oder per Mail, sowie auf der Plattform Apojet im Internet einscannen. Wir beliefern umgehend ohne Zustellungs-Kosten.
Damit komme ich zum Schluss meiner kleinen Rückschau auf 40 Jahre Apothekenleitung und freue mich, wenn Sie unsere mit Herz gefüllten Angebote als Apotheke Lützelbach vor Ort wahrnehmen.
In Verbundenheit Ihr
Dr. Detlef Eichberg
Das neue Gesicht des Gesundheits-Rathauses
Nach 30 Jahren hat sich die Einwohnerschaft unseres Anwesens um vier Nasen reduziert. Das versetzt mich als Zurückgebliebenen in den Bonus, alleinig den gesamten Süd-Flügel (rechts ab halber Höhe) zu bewohnen.
Die Weisheit in meinem Leben besteht nicht in der Zunahme an Erkenntnis, sondern in der Abnahme meiner Fragen.
(Detlef Eichberg)
Wir sind
kompetentWir sind
günstigWir sind
nett
Wir sind
ehrlichWir sind
schnellWir sind
von hier
Wir sind
einfach unverzichtbar!
Der Du LICHT heißt
und wachsende Erkenntnis bist,
schaffe den Nebel hinaus,
der unseren Blick verdunkelt.
Gib uns den Mut, weiter tastend
und prüfend zu suchen.
Keinen geraden Weg verlangen wir.
Nur Dieses:
Die Spur nicht zu verlieren
im Wirrwarr des täglichen Lebens.
(Detlef Eichberg)